Check-in
Die Check-in-Methode beschreibt einen gedanklichen Start in Meetings oder Workshops. Sie erlaubt es, die individuelle emotionale Ausgangssituation im Team zu begreifen, indem jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer sich zunächst die eigene, momentane Verfassung begreiflich macht und in sachlicher Form mit dem Team teilt.
Vorteile der Methode:
- Check-ins dauern nicht länger als ein paar Minuten.
- Jeder und jede im Team wird gehört und geschätzt.
- Der Start des Zusammenkommens bestimmt den Ton während des Meetings.
- Check-ins können die Interaktion zwischen den Teilnehmenden fördern und so auch die Moral stärken.
- Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kommen zu Beginn des Meetings bewusst an, sind auf dem gleichen Stand und können ablenkende Gedanken „parken“.
- Komplementär kann eine Besprechung mit einem Check-Out beendet werden.
Vorgehen:
Mögliche Fragen sind:
- Nenne deinen Namen, teile wie es dir gerade geht und woran Du arbeitest.
- Was könnte dich davon abhalten, dich voll und ganz auf das aktuelle Meeting zu fokussieren?
- Was sind deine Erwartungen an das heutige Treffen?
- Wie fühlst du dich heute?
Reihenfolge
- Reihum
- Ein „Sprechball“ wird, nachdem der Name der nächsten Person genannt wird, zugeworfen.
Ausführung
- Sprechen: Der Check-in findet verbal statt.
- Zeichnen: Die Antwort auf eine Frage wird gezeichnet (z.B. an ein Flipchart).
- Schreiben: Dies bietet sich etwa bei Videokonferenzen an (z.B. Chat oder Online-Whiteboard).